Mitmachen

Wiekann ich mitmachen?

Allem voran steht einmal die Selbstbefragung…

  1. Prüfe Dich: willst Du das Autarkdorf, so wie es hier vorgestellt wird? Hast Du Lust, die vorgestellten Grundlagen an den Start zu bringen? Der Sache insgesamt eine Chance zu geben, dich praktisch zu „beweisen“? Um eigene, abweichende Vorstellungen erst danach, wenn der Praxistest ihre Notwendigkeit belegt, im Rahmen der Siedlerdemokratie durchzusetzen?
  2. Frage Dich: welchen Job will ich in einer Siedlergemeinde ausfüllen und beherrsche ich den dann so gut, daß ich genug Kundschaft finde? Es ist in diesem Konzept wichtig, dass sich jeder über seine beruflichen Einkünfte selbst tragen kann!
  3. Überlege Dir: bist Du in der Lage, Dir ein Haus aufzustellen und darin einen Betrieb einzurichten? Und bist Du darüber hinaus bereit/fähig für kommunale Einrichtungen wie zum Beispiel Energieanschlüsse und den Aufbau einer Schule eine geldliche Grundeinlage einzubringen?

Fallen die Antworten positiv aus, dann sage erst mal provisorisch „Ja“ – ohne jede, auch geldliche, „Verpflichtung“.

Du bist dann herzlich eingeladen, in unserem → Forum mehr zu erfahren und mitzuwirken. Oder auch wenn Du magst an Skype-Besprechungen oder TeilnehmerKonferenzen teilzunehmen. Wenn Du willst kannst zu OnlinePR machen, konkret an der Entwicklung eines Dorfs mitarbeiten, in verantwortlicher Position – zum Beispiel als „Sprecher bei Veranstaltungen“ – wirken. Ob Du nun selbst Dörfler werden willst oder nicht.

Soweit vorweg: Im Rahmen der anstehenden Zusammenkünfte werden konstruktive ZielerreichungsStrategien behandelt und Planungshoheiten auf Einzelgruppen delegiert. Die personell breiter verteilte Wissensführung ist dann die Vorstufe zu dem, was nach Einweihung einer ersten Siedlung in die Basisführung mündet, in der jede/r Einzelne im Sinne direkter Demokratieabläufe Veränderungs-initiativ sein kann.

Zusammenfinden zur Landnahme

Nun geht es darum, zu bestimmen, wohin die Reise gehen soll. An diesem Punkt sind wir bereits.

Nach einer Siedlergemeinde-internen Abstimmung lagen zuletzt in ihrer Stärke „anlandungsfähige“ Gruppen vor, die sich jeweils für konkrete Zielgebiete interessierten. Diese sind: Iberische Halbinsel inkl.vorgelagerte Atlantik-Inseln, Uruguay, Paraguay, Chile, dazu auch Deutschland und Schweiz. Das Vorankommen dieser „Spezialeinheiten“ soll künftig auf dieser Homepage dokumentiert werden. So dass sich Neuinteressierende über die Länder und abstimmungsfähige Immobilienangebote (die primär auf eine besiedelbare landwirtschaftliche Nutzfläche abzielen) informieren und an Teamspeakkonferenzen, Realtreffen und Vorbereitungen wie Länderexpeditionen beteiligen können.

Mittendrin statt nur dabei – selbst in ein AutarkDorf ziehen.

Ab hier wird’s ernst. Was nun folgt ist der Weg, den diejenigen beschreiten, die sich entschieden haben praktisch und selbst in eine Siedlergemeinde zu ziehen. Diese Aufgabe wird im wesentlich in 6 Schritten gegangen:

Im 1.Schritt versucht jede Gruppe mindestens 20 Siedler zusammenzubringen, die das jeweilige Anlandungsunternehmen auch tatsächlich durchführen und im Zielland die Landwirtschaft aufnehmen, um von dort aus sukzessive Dorfsiedler nachzuziehen. Das Maximalziel ist, daß sich durch die von der neuen Seite und ggf. auch anderen Stationen (Facebook) aus betriebene Kampagne gleich Vollautarkie-Besetzungen (50 Dorfparteien+20 Schnittstellenbetreiber) finden. Bringt man „auf dem Papier“ eine Landwirtschaftsgruppe, also den SSB in Gang, so ist sicherzustellen, daß sich mindestens ein ausgebildeter Landwirt darunter befindet. Schafft man es gleich zu einer AutarkVollgruppe (50+20 Beteiligte) dann ist darauf zu achten, daß man das berufliche Anforderungsprofil bedient. Ist man so weit, dann sind

Im 2.Schritt die auf dem Markt angebotenen Ländereien (Mindestanforderung: 8 Hektar) vor Ort in Augenschein zu nehmen. Und zwar in Beisein einer landwirtschaftlich bewanderten Person. Spätestens bei diesem Aufenthalt sind – sofern es sich um EU-Ausland handelt – auch die Einwanderungsbedingungen näher abzuklopfen. Der Immobilienanbieter wird hier gern helfen, denn er hat ein Interesse, daß er verkauft.

Selbst in Deutschland ist das finanzielle Suchprofil einer Siedlergemeinde (→ Kosten) erfüllbar. Nur ein schnell gegoogltes Beispiel, wenn auch verpachtet und von der Wohn/Ackerfläche etwas zu klein geraten: Ein Dreiseithof mit Wohnhaus (200m2 Wfl.), sehr massive und solide Bausubstanz, sehr gut erhaltener und ausbaufähiger Dachstuhl, Stall/Scheune, Wirtschaftsgebäude und Garagen, mit 6 Hektar bewirtschafteter Acker- und Grünfläche. 99.000,- EURO. Ein freier, größerer Hof mit 2 Hektar mehr Land sollte daher für 240.000,-/440.000,- durchaus zu finden sein. Ist er das, wäre das der Zeitpunkt „zur Sache zu kommen“. Selbst wenn man den Anschaffungspreis nicht gleich durch 70 Leute teilen kann, weil die Kerndorfsiedler nicht am Start oder noch unentschlossen sind, ist ein VorwegStart mit 20 Hof/Schnittstellen-Aktivisten ja nicht aus der Welt – und selbst dann bleibt das „Unternehmen Ausstieg“ im Rahmen der Pro Kopf-Einstiegssumme von 18.500,-. Wobei diese dann nach dem Zusammenlegen noch weitere 130.000 für „Sonstiges“ übrig haben werden.

Im 3.Schritt, man kann diesen natürlich auch voranziehen, wird die gemeinsame Organisationsform fesgelegt. Hier geht es mit Blick auf Vorteile in den Bereichen Steuerersparnis, Sponsorenhandling, Rechtsschutz, Autonomiegewährleistung und Mitglieder-Mitbestimmung darum, die ideale „Trägerform“ zu finden, sowohl für die Zeit des Aufbaus als auch danach. Sie soll dem Gesamtprojekt ein hohes Maß an organisatorischer und finanzieller Autonomie ermöglichen. Verein, Genossenschaft, Stiftung, Religiös-Weltanschauliche Gemeinschaft…, es bietet sich einiges an. Wobei Doppeleintragungen empfehlenswert sein werden. (→ Steuern)

Im 4.Schritt legen – im Idealfall – 50 künftige Dorf-Haushalte und 20 künftige Ordensmitglieder ihren Einstand von jeweils ca. 18.500,- in einen gemeinsamen Topf.  Als gemeinschaftliches Sperrkonto. Die einzelnen Investitionen und ihre Verwendung müssen dabei durch Onlinebanking für jeden Mitwirkenden tansparent sein.

Im 5.Schritt kauft die Gemeinschaft über einen Teil der Einlagen den Bauernhof nebst Land/Grund/Boden. Im Landtrustsystem;  hierdurch wird der Gesamtgrund der Siedlung Eigentum der Gemeinschaft, die somit auch leichter über neue Hinzuzieher entscheiden kann. Während Haus, Garten und Wirtschaftsfläche in Privatbesitz verbleiben

Im 6.Schritt ziehen die SSB-Mitarbeiter auf ihren Hof und nehmen die notwendigen Einrichtungsarbeiten vor. Die Dörfler lassen sich ihre Häuser aufstellen oder verrichten die Bausmassnahmen selbst. Die Erstellung der Wege, Zuleitungen und Sozialbereiche besorgen fremde Unternehmen.

Das sind die wichtigen Schritte.

Konstruktives Vorgehen kann durchaus überschaubar sein.


Bitte im Auge behalten:

Hände weg von Experimenten und Luftschlössern!

  • Wir suchen Selbstbestimmtheit durch Autarkie herzustellen. Für uns gilt der Grundsatz der juristischen Konfliktvermeidung. Nach Vorbild Gandhis betreiben wir ein streng legalistisches „SichEntziehen“ anstelle dem „Ausfechten“ oder Beharren auf offiziell nicht anerkannten Rechtsauslegungen wie beim „Gelben Schein“, den „Gemeindeaktivierungen“, „Mensch-„/ „Reichsbürgerschaft“ etc. Derartige Wege werden von uns nur beschritten, wenn es bereits zu positiven Grundsatzurteilen durch die Systemgerichte gekommen ist. Windmühlenkämpfe und damit Kräfteverzettelungen sind von vornherein auszuschließen!
  • Derselbe Grundsatz gilt aus dem gleichen Grund für den Bereich „freie Energien„. Der entscheidende Punkt für uns, die wir zügig an den Start gehen wollen, ist, ob der potentielle Erfinder/Entdecker eine einsetzbare Apparatur mitbringen kann – bei der dann auch sofort und dauerhaft die Lichter oder Heizungen angehen. In Grundlagenarbeit oder theoretische Forschungen gehen wir nicht.
  • Ebenfalls keine Experimente zulasten unserer Kinder! Eine Schule – die wir in jedem Dorf brauchen werden – soll den Schüler ermächtigen, nach dem Abschluss frei entscheiden zu können, ob er bei uns bleiben oder sein Glück im alten System suchen will. Es wäre niemandem geholfen, wenn ein fehlender anerkannter Schulabschluss der nachwachsenden Generation den Weg „zurück“ verbauen würde und sie „mit der Faust in der Tasche“ bleiben, weil ihr Abschluss nirgendwo Anerkennung fände.

Alle drei Zusammenhänge sind Praxis-geschuldete Kompromisse durch uns, die wir trotzdem „selbst“ sein wollen und dies auch sein werden. Etliche funktionstüchige Instrumentarien und Ideen zum „Entkoppeln und Freisein“ garantieren uns diesen Weg. Man findet sie quer über die Projektseite verstreut.